Anwendungsschnittstellen, APIs
Nebensauberen Datengibt es für uns kaum Schöneres als eine perfekt abgestimmte Kommunikation unterschiedlicher Programme, Daten und Sinnabschnitte. Gute Schnittstellen tragen dazu bei, dass Software erfolgreich und zukunftssicher wird.Daher ist es uns ein großes Anliegen, saubere, überschaubare und leicht erweiterbare Schnittstellen zu erschaffen.
Suchen Sie Unterstützung bei der Verknüpfung und Abstimmung Ihrer Programme und Daten,kontaktierenSie uns gerne.Für unsere Schnittstellen verwenden wir besonders gerne das moderne Protokoll gRPC. Erfahren Sie hierzu mehr unterTechnologien.
Warum wird die Kommunikation zwischen einzelnen Softwareanwendungen mit zunehmender Digitalisierung immer wichtiger?
Wurde eine Funktion erfolgreich digital abgebildet ist es häufig naheliegend, andere bereits digitalisierte Funktionen mit dieser zu verknüpfen. Wurde bspw. das Rechnungswesen digitalisiert könnte nun das Interesse der Verkaufsabteilung sein, Kundenumsätze und Zahlungen direkt in ihrer digitalen Kundenverwaltung einsehen zu können.
Nachdem Smartphones mit NFC und ausreichend sicheren biometrischen Authentifizierungsmethoden ausgestattet wurden, dauerte es nicht lange, bis Schnittstellen zum öffnen von Autos und zum kontaktlosen Zahlen die Folge waren.
Zudem wird die Software selbst immer kleinteiliger. Wo früher noch monolithische Programme mit einem riesigen Funktionsumfang und unzähligen internen Abhängigkeit die Regel waren, sind heute immer mehr kleine Programme mit einem inhaltlich sehr engen Funktionsumfang, häufig Micro Services genannt, anzutreffen. Im Rahmen des Cloudcomputings werden solch kleine Programme sogar immer häufiger in einzelne Funktionen aufgeteilt, Stichwort Function as a Service. Dabei resultiert aus der gewünschten filigranen Aufteilung und Zuordnung von Programm und Funktion gleichzeitig ein enormer Abstimmungsbedarf zwischen den einzelnen Programmen.
Der Mobilfunkstandard 5G indes verspricht extrem niedrige Übertragungszeiten, genauer Latenzen, von in der Theorie bis zu einer Millisekunde. Zur Einordnung: ein akustischer Versatz von unter 10 Millisekunden ist für Menschen nicht mehr wahrnehmbar.
Kaum jemand verliert aber ein Wort darüber, dass sich dies nur auf die Kommunikation innerhalb eines 5G-Sendemasten bezieht, der lediglich über einen Radius von ca. 150 Metern verfügt. Das bedeutet, dass die Kommunikation zwischen zwei Geräten durch 5G nur dann die versprochene Geschwindigkeit erreicht, wenn beide Geräte mit dem selben Mast verbunden sind und direkt miteinander sprechen können. In der Regel ist das Internet aber noch so aufgebaut, dass Geräte wie Smartphones über einen zentralen Server mit anderen Geräten sprechen. Wenn hierbei das Smartphone in San Francisco und der Server in New York City verortet sind, muss man distanzbedingt grob 100 Millisekunden länger warten bis das Smartphone eine Antwort vom Server erhalten kann, auch dann wenn man 5G nutzt.
Um dies zu vermeiden müssen Geräte direkt miteinander kommunizieren, als Beispiele seien Ampeln und Autos im Zuge des autonomen Fahrens sowie das Internet of Things genannt.
Diese Tendenz wird zusätzlich von dem Streben nach abhörsicherer dezentraler Kommunikation befeuert. Man spricht hier auch von Peer to Peer Kommunikation.
Da hierbei alle Geräte mit allen Geräten Informationen austauschen, anstatt das alle Geräte nur mit einem Server kommunizieren, gewinnt auch hier das Thema Schnittstellen zunehmend an Bedeutung.